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Auf dieser Info Seite finden Sie:

  • Info zu Zahlungsarten und Versand                                                    
  • Info zu CO-Modellbau
  • Info zum Werkstoff Holz
  • NEU!! Bilderserie zum Alterungsverlauf der Modelle
  • Info zu Leim
  • Info zum Holzschutz
  • Info zur Farbgebung
  • Technische Datenblätter (PDF)                                                                                      

Info zu Zahlungsarten und Versand

 

Zahlungsarten:

Sie haben die Möglichkeit die Ware per Vorkasse zu bezahlen oder per Barzahlung bei Selbstabholung.

Der Versand erfolgt innerhalb von 1-2 Werktagen nach Zahlungseingang.

Registrierte Stammkunden ( möglich ab 5 Bestellungen als Registrierter Kunde ) auch auf Rechnung.

Die Rechnung liegt Ihrer Lieferung in Papierform bei und ist sofort fällig. Spätestens aber nach 5 Werktagen ab Empfang der Ware.  

Der Versand erfolgt innerhalb von 1-2 Wertagen nach Eingang Ihrer Bestellung.

 

Versandbedingungen:

Die Lieferung wird bei im Shop von co-modellbau für Sie für eine Versandkostenpauschale von 5,00 € pro Bestellung angeboten.

Ausgenommen sind Sonderaktionen mit kostenlosen Versand.

Der Versand erfolgt ausschließlich innerhalb Deutschlands.

Die Lieferung wird als Paket mit dem Logistikdienstleister Hermes versendet.

Kleine Pakete - 37 cm ( Länge, kürzeste Breite) sind bis 50 € versichert - Große Pakete ab 37 cm sind bis 500 € versichert.

Wir behalten uns aber vor, den Versanddienstleister frei zu wählen. Wir werden Ihnen dann in der Versandbestätigung mitteilen, wenn wir einen anderen Versender als Hermes beauftragen.

 

Selbstabholung:

Eine Selbstabholung ist natürlich auch möglich. Allerdings ist dafür eine telefonische Absprache erforderlich, da nicht immer jemand vor Ort ist.

 

 

Info zu CO-Modellbau        

  

Im Jahr 2014 haben wir angefangen Modellbausätze aus Holz anzufertigen. Die Idee kam uns, als wir unsere in Bau befindliche Anlage anschauten und uns auffiel, dass ja fast alle Gegenstände aus Kunsstoff waren. Die Häuser und andere Gegenstände sahen doch irgendwie nicht echt aus. Da sind u.a. die roten Dächer schon stark ausgeblichen, so das sie nun rosa waren.

 

Wir möchten grundsätzlich den Kunststoff nicht schlecht reden, aber Holz ist auch ein sehr guter Werkstoff, wenn er richtig eingesetzt und verarbeitet wird. Eine originale Holz Blockhütte sieht doch im Modell authentischer aus, wenn sie auch aus Holz gefertigt ist. Es lebt einfach indem es nachdunkelt und an anderer Stelle vergraut.

 

Da wir schon öfter mit unzureichenden Bausätzen unsere Schwierigkeiten hatten, da nur z.B. eine nicht maßstäbliche Skizze als Bauanleitung beilag und man alle Maße mühevoll ermitteln musste, um mit dem Material auszukommen. Da ich Tischler gelernt habe liegt mir der Umgang mit dem Werkstoff Holz, so war das Haltepunkt Haus unser erstes Projekt.

 

Es wurde eine Zeichnung sowie eine Schnittliste erstellt und das erste Modell wurde angefertigt. Dabei legten wir großen Wert auf die Montageanleitung, die in der Montagereihenfolge optimiert ist und dabei Farbgebung und Trockenzeiten berücksichtigt. So wird ein Modellaufbau, Schritt für Schritt, mit Bildern und kurzem Text begleitet und mit Hilfe von verschiedenen Montagehilfen entfallen viele Meßvorgänge. So besteht der Aufbau des Modells eigentlich nur aus aneinanderlegen und leimen von Teilen. Vereinfacht wird der Modellaufbau auch durch Bilder in großer Auflösung, wo Details genau erkennbar sind.

 

Zu jedem Modell gibt es noch ein Blatt mit Erläuterungen, wo grundsätzliche Arbeitsweisen beschrieben werden und was für Werkzeug ( Bohrer, Schraubendreher etc.) und Material ( Leim, Farbe, Holzöl) benötigt wird.

 

Mit diesem Prinzip werden alle unsere Modelle aufgebaut.

 

Hier sehen Sie ein Beispiel zur Montageanleitung des Haltepunkt Hauses:

 

1_1_Waende_aussen_lackieren_Farbverduennung_immer_beachten  2_1__Fassadenteile_Ortgang_lackieren__Leimstellen_frei  3_1_Dach_verleimen  3_2_Dach_verleimen_ausrichten_  3_3_Dach_fixieren_Balken_mit_Leimhilfe_leimen  3_4_Kanten_u_Ortgang_lackieren_Leimstellen_frei_lassen

 1_1 Wände aussen lackieren          2_1_ Fassadenteile Ortgang         3_1_Dach verleimen                         3_2_Dach verleimen_              3_3_Dach fixieren_                 3_4_Kanten u Ortgang lackieren  
                                                                    lackieren_
                                                                                           ausrichten                          Balken mit Leimhilfe                Leimstellen frei lassen                                                                                                                                                     

 

  3_5_Dach_innen_fertig_geleimt  3_6_First_leimen  3_7_First_fixieren  3_8_Dach_innen_lackieren_immer_Farbverduennung_  3_9_Dach_aussen_lackieren__immer_Farbverduennung_                                             

     3_5_Ortgang leimen_                    3_6_First leimen                          3_7_First fixieren                    3_8_Dach innen lackieren           3_9_Dach aussen lackieren

          Dach innen fertig                                                                                                                            ! immer Farbverdünnung !             ! immer Farbverdünnung ! 

 

Info zum Werkstoff Holz

 

Das wichtigste zuerst: Holz lebt!

Holz ist ein gewachsener Werkstoff mit hygroskopischen Eigenschaften. Das bedeutet das Feuchtigkeit aufgenommen und abgegeben wird. Das führt dazu, das sich die Maße je nach Feuchtegehalt des Holzes ändern. Das Holz quillt und schwindet. Längs der Faserrichtung ist der Unterschied der Maßänderung geringer als quer zur Faserrichtung.

Wie als Beispiel bei unserem Modell Stadl. Das Dach hat eine Bretteindeckung auf den Dachsparren. Da die Dachsparren quer unter der Bretteindeckung liegen, nehmen sie weniger Feuchtigkeit auf als die Bretteindeckung, die direkt dem Regen ausgesetzt ist. 

Wenn die Sonne direkt auf das Dach scheint, schwindet die Bretteindeckung deutlich mehr als die Dachsparren. Das führt dazu, dass sich Schwundrisse in der Eindeckung bilden können. Wenn es jetzt wieder regnet werden sich die Risse wieder schließen und das Dach ist wieder "dicht".                    

Diese Risse sind also kein Mangel, sondern der Natürlichkeit des Holzes geschuldet.                                       P1020075

                                                                                                                                                                                          Stadl nach 10 Monaten im Ausseneinsatz

 

Ebenso hat jedes Stück Holz seine eigene Maserung.  So sieht jedes Dach z.B. das des Stadels anders aus. Mal ist die Struktur gröber, mal ist sie feiner gemasert.

 

Die Farbe des Holzes verändert sich durch Lichteinstrahlung und Witterung. Fichtenholz z.B. dunkelt relativ schnell nach und die Farbe kann sich von hell-gelblich beige zu bräunlich verfärben. Durch Witterungseinflüsse vergrauen die der Witterung ausgesetzten Stellen. Im Beispiel des Haltepunkt Haus Testmodells auf der Startseite kann man bereits erkennen, wie im unteren Bereich der Wände die Wandleisten anfangen zu vergrauen, während im oberern geschützteren Bereich das Holz nachgedunkelt ist.

Dies ist kein Mangel, sondern gewollt, da die natürliche Alterung der Modelle die naturgetreue Wahrnehmung auf Ihrer Gartenbahn Anlage unterstreicht.

 

Deshalb verwenden wir auch keine Holzschutzmittel auf chemischer Basis mit UV Schutz, da sie die natürliche Alterung verhindern und auch in den meisten Fällen beim Anstreichen der Modelle unangenehm riechen.

 

Bilderserie zum Alterungsverlauf der Modelle

 

Bei den folgenden Bildern können Sie den Alterungsverlauf des Haltepunkt Hauses und des Stadels über die Jahre verfolgen. Die Modelle stehen das ganze Jahr über im Aussenbereich.

 

14-02-25_HH 14-08-29_ST 15-01-24_HH
Februar 2014 - Haltepunkt Haus neu August 2014 - Stadl neu Januar 2015
     
15-01-30_ST 15-05-12_HH 15-05-12_ST
Januar 2015 Mai 2015 (ab März 2015 mit Massivholz Dach) Mai 2015
     
15-09-24_1_STHH 16-01-04_HH 16-01-04_STHH
September 2015 Januar 2016 Januar 2016
     
16-04-22_HH 16-04-22_2_ST 16-07-20_HHST
April 2016 April 2016 Juli 2016 (Anstrich mit Boat Soup und Dach mit Schwersteinen)
     
16-07-20_STHH 16-10-07_3_STHH

17-01-17_2_STHH

Juli 2016 Oktober 2016 Januar 2017

17-07-04_3_STHH  17-07-04_5_HHST

                           Juli 2017                                                     Juli 2017

 

 

Info zur Verwendung von Holzleim

 

Wichtig zur Montage der Bausätze ist vor allem die Verwendung des richtigen Holzleims.

 

Werden die Modelle im Aussenbereich eingesetzt, sollte unbedingt ein Holzleim der Beanspruchungsgruppe D4 verwendet werden. Es gibt verschiedene Leime, wie z.B PU, PUR und PVAc Leime. PVAc Leime sind als Weißleim bekannt und sind für unsere Bausatzmontage die richtige Wahl. Sie trocknen transparent aus und der Leimüberschuß lässt sich mit einem feuchten Lappen mühelos entfernen.

 

Es gibt diese Leime als D2 ( nicht wasserfest), D3 ( "kurzzeitig" wasserfest), D4 ( wasserfest). D4 Leime sind für den Fensterbau vorgeschrieben, da sie langer Feuchtigkeitseinwirkung standhalten.

D4 PVAc Leime sind 2 Komponenten Leime, wobei ein D3 Leim mit 5% Vernetzer (Härter) vermischt wird. Für die Bausatzmontage mischt man einfach für den jeweiligen Arbeitsschritt eine kleine Menge Leim mit dem Vernetzer in z.B. einem Marmeladendeckel zu, dann kann man mit einem Pinsel den Leim auf die Werkstücke auftragen. Für sehr kleine Leimstellen eignet sich eine 4 ml Spritze mit abgeschnittener Kanüle sehr gut. Verarbeitungszeit ca. 10 - 15 min.

 

Dazu müssen am besten beide Leimstellen frei von Lacken oder Ölen sein und die Verleimung muß immer 10 - 15 min gepresst werden ( je nach Umgebungstemperatur). Gut sind Schraubzwingen, aber ein Kilohammer oder ähnliches reicht für Ihr Vorhaben auch aus. Der Leimüberschuss muss mit einem feuchten Tuch entfernt werden, solange er noch weiß ist!

Am Beispiel des Haltepunkt Hauses wo die Trägerplatten lackiert werden und nacher Leisten aufgeleimt werden, verdünnt man den Acryllack mit ca. 50% Wasser, so das die Holzstruktur gut erkennbar ist und der Leim noch eine Verbindung mit dem Untergrund eingehen kann. Würde unverdünnt lackiert werden, würden die Leisten zwar haften, lösen sich aber bei der kleinsten Berührung ab.

 

 

Info zum Holzschutz

 

Es gibt viele Mittel die sich zum Holzschutz eignen. Die meisten enthalten aber Lösemittel und Biozide. Für eine Verwendung im Modellbau eignen sie sich jedoch nicht, da eine Verarbeitung in geschlossenen Räumen nicht zu empfehlen ist, da diese Mittel gesundheitsschädlich sein können.

 

Wir haben einen Hersteller gefunden, dessen Produkt sich bestens eignet.

Es ist ein rein mineralisch, physikalisch wirksames Holzschutzmittel gegen tierische und pflanzliche Schädlinge, welches keinerlei toxikologische oder sonstige bedenkliche Inhaltsstoffe enthält. Es handelt sich um ein mineralisches Holz-, Feuer-, Fräslings- und Pilzschutzmittel. Das Produkt ist lösungsmittelfrei, transparent, flüssig und mit Wasser verdünnbar. Es sondert nach der Trocknung keine Dämpfe ab. Da es sich um ein mineralisches Produkt handelt, wirkt es nach dem Aushärten ungiftig und somit ist der Bodenkontakt bedenkenlos möglich und das Produkt gilt als bienenungefährlich. Es ist nicht kennzeichnungspflichtig gemäß §4 der Gefahrstoffverordnung.

 

Die Hölzer werden nach der Imprägnierung in dem anschließenden kurzzeitigen Trocknungsprozess verkieselt, d. h. in die Holzsubstanz werden Quarzkristalle eingebaut, das Holz ist durch das mineralisieren und aushärten keine Nahrung mehr für Fräslinge. Das Holz wird sozusagen versteinert, so dass den Fräslingen – gleich ob Ungeziefer oder Pilz – nach einer Behandlung der Nährboden entzogen wird. Für Nützlinge ist es ungefährlich. Das Produkt ist mit seiner Sofortwirkung in der Lage die Fraßgänge auszufüllen und die Insekten bewegungsunfähig zu machen, wenn diese damit in Berührung kommen.

Der Pilz und das Holz werden über die Zeit verkieselt und durch die verbleibende hohe Alkalität wird ein erneutes Eindringen oder Weiterwachsen der holzschädlichen Pilze zuverlässig verhindert. Durch die Behandlung mit ist das Holz dauerhaft geschützt.

 

Wir sind in Verhandlung mit dem Hersteller um auch kleine Mengen anbieten zu können.

 

 

Info zur Farbgebung

 

Acrylfarben

 

Für die Farbgebung hat sich ein wasserverdünnbarer, seidenmatter Acryllack bewährt. Acryllack ist eine Möglichkeit wenn man längere Trockenzeiten vermeiden möchte. Allerdings kann es im Ausseneinsatz vorkommen, dass der Lack abblättert oder sich Risse bilden. Der Renovierungsanstrich kann aufwendig werden, da lose Lackschichten entfernt und vor Neuauftrag angeschliffen werden müssen.

 

Für die Hauswände innen wie aussen muß der Lack mit bis zu 50% mit Wasser verdünnt werden, bis er eine Konsistenz wie Salatöl hat. Man kann die Wände dann 1-2 x streichen, die Holzstruktur sollte nach Trocknung noch zu sehen sein und der Lack sieht matt aus. 

Das ist wichtig, damit der Leim noch eine Verbindung mit der Holzoberfläche eingehen kann und z.B. die Fassadenleisten dauerhaft halten. Würde unverdünnt lackiert werden, würden die Leisten zwar haften, lösen sich aber bei der kleinsten Berührung ab.

 

Bei Flächen, die nicht geleimt werden müssen, kann der Lack dicker sein ( ca. 10-20% Verdünnen) wie z.B. Fensterrahmen. Für die Bodenplatte etwas Sand in die Farbe rühren, um eine Struktur des Bodens zu erreichen.

 

Für die Behandlung der unlackierten Holzteile beim Haltepunkt Haus wie z.B. Dekohölzer, Ortgang und Fassadenleisten empfiehlt es sich, erst einen Holzschutz gegen tierische und pflanzliche Schädlinge und dann ein Gartenholzöl, entweder mit oder ohne Farbpigmente, aufzubringen.

 

Das Dach ist in unserem Beispiel erst mit Holzschutz und dann mit verdünnter Leinölfarbe lackiert, aber sehr schön ist es auch, wenn es mit Holzschutz und transparentem Gartenholzöl / Leinöl behandelt wird, da das Holz über die Zeit nachdunkelt.

 

 

Leinölfarben

 

Hervorragende Eigenschaften besitzten auch Leinölprodukte die sich schon seit jahrhunderten bewährt haben. Zwar kann auf einem Leinölanstrich nicht geleimt werden, aber für Endanstriche wie z.B. für Dächer und Modelle aus naturbelassenen Holz eignen sie sich bestens.

 

Die Trockenzeiten sind zwar recht lang, zwischen 1 u. 5 Tage je nach Temperatur, Luftfeuchtigkeit und ob ein Trockenstoff beigemischt wurde. Die Haltbarkeit ist aber deutlich besser als bei z.B. Acrylfarben. Der Vorteil bei Leinölfarben ist, das sie nicht abblättern - man muß also später keine alten Farbschichten entfernen, sondern kann einfach über die alte Farbschicht lackieren. Sie sind gut für das Holz, da sie diffusionsoffen sind, das Holz kann also Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Kunstharz und Acrylfarben sind diffusionsdicht, wobei bei Schadstellen Feuchtigkeit eindringen kann, aber nicht mehr entweichen kann. Das ist dann für das Holz der Anfang vom Ende.

 

Mit ein paar Grundstoffen kann man sich natürliche, ungefährliche Farben anrühren, die lange Bestand haben. Mit Lackleinöl und Pigmenten kann man sich fast jede Farbe mischen. Man kann, je nach Zweck, mit anderen Naturölen und Füllstoffen die Eigenschaften verbessern.

 

Mit einer Mischung aus verschiedenen Ölen mit Kiefernholzteer hat man einen hervorragenden Schutzanstrich für naturbelassene Hölzer. Kiefernholzteer wird durch die Verkohlung von harzhaltigen Bestandteilen von Nadelhölzern hergestellt. Es hat einen starken rauchigen Geruch, der aber später verfliegt. Früher wurde die Mischung als "Bootslack" benutzt. Es wurde das Bootsdeck und das Tauwerk damit vor der Verwitterung geschützt. Labsal ist auch ein bekannter Ausdruck für eine ähnliche Mischung.

Der Lackleinölanteil verschließt die Poren des Holzes gegen eindringende Feuchtigkeit und verhindert den Befall von Insekten und Pilzen. Es kann aber von Bläuepilzen befallen werden. Der Kiefernholzteeranteil wirkt, durch die bei der Verkohlung des Holzteeres entstandenen Stoffe, aseptisch. So kommt ein weiterer Holzschutz hinzu.

 

Bei uns im Shop als Boat Soup erhältlich.

Wir haben unser Stadl Testmodell damit behandelt, dass seit 08/2014 im Aussenbereich steht, und sind sehr zufrieden.

 

 

Möglicher Aufbau eines Leinölanstriches:

Bei dem Schichtaufbau geht man immer von "mager" zu "fett". Durch die Zutaten von Leinölstandöl oder Tungöl wird die Ölmischung fett wie z.B. bei Holzlack.

 

Grundierung:

Am besten mit Lackleinöl natur das Holz mehrmals einstreichen, bis kein Öl mehr aufgenommen wird. Zwischen den Schichten ca. 1 Std trocknen lassen und überschüssiges Öl abnehmen. Bei der ersten Schicht kann man das Lackleinöl mit Balsamterpentin verdünnen, damit es noch tiefer einziehen kann. Balsamterpentin hat einen markanten harzigen Geruch. Für eine gute Durchlüftung ist unbedingt zu sorgen. Nur soviel Balsamterpentin verwenden, wie für das Vorhaben erforderlich ist. Produkt und Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten!

 

Wichtig: Bei allen Leinölprodukten keinen herkömmlichen Terpentinersatz verwenden!

Terpentinersatz kann im Anstrich eingeschlossen werden, sodass die Trocknung verzögert wird. Balsamterpentin zersetzt sich durch Licht und gibt dabei Sauerstoff ab, welcher die Trocknung verbessert.

 

Nach der Grundierung mit Lackleinöl sollte das Stirnholz mit Stirnholzversiegelung geschlossen werden, um durch die starke Kapillarwirkung ein Eindringen von Wasser zu verhindern. Auch Astlöcher und Risse können so verschlossen werden. Stirnholzversiegelung kann nicht als Alleinanstrich verwendet werden, da sie durch den hohen Harzanteil platzen würde.

 

 

Deckschicht:

 

Für Aussen:

Wenn das Holz naturbelassen bleiben soll ist die Boat Soup die richtige Wahl. Boat Soup wird nicht schichtbildend gestrichen. Dafür 1 -2 Anstriche auf das Holz bringen, überstehendes Öl mit einem Lappen oder Pinsel abnehmen und gut trocknen lassen. Die Boat Soup hat einen starken rauchigen Geruch, der auch noch längere Zeit (Tage - Monate) anhalten kann. Auf jeden Fall für eine gute Durchlüftung sorgen oder im Freien verarbeiten. Produkt und Sicherheitshinweise beachten!

 

 

Farbiger Anstrich:

Mit Lackleinöl Firnis und Farbpigmenten kann man mit einem Mörser einen Farbbrei anrühren. Dieser Farbbrei lässt sich beliebig mit Lackleinöl Firnis strecken, so das man von deckenden bis lasierenden Farben alles einstellen kann. Die Ölfarbe kann mit Balsamterpentin auf die Streichfähigkeit eingestellt werden. Ein bis 2 Schichten streichen und jede Schicht gut durchtrocknen lassen.

 

Nach ein paar Tagen wenn der Farbauftrag trocken ist, wird die letzte Schicht mit Holzlack farblos aufgetragen. Man kann diese Schicht als "Opferschicht" bezeichnen. Sie schützt die darunter liegenden Schichten vor der Witterung. Holzlack farblos blättert nicht ab und reißt nicht, wittert aber über die Zeit ab, während die darunter liegenden Schichten intakt bleiben. Der Anstrich lässt sich dann ohne großen Aufwand durch einfaches Reinigen mit Wasser und Überstreichen renovieren. Der gesammte Anstrich Aufbau bleibt immer diffusionsoffen und der Feuchtigkeitsaustausch ist immer gewährleistet.

 

 

Achtung! Selbstentzündung

Bei allen Leinöl und Holzölprodukten besteht Selbstentzündungsgefahr von z.B. Putzlappen. Verunreinigte Putzlappen ausbreiten und unter Aufsicht trocknen lassen.

 

 

Wir hoffen unsere Info Seite konnte Ihnen helfen - denn unser Hobby ist ja Modell - Bau!

 

Ihr Team von co-modellbau